Ältere Berichte (2015-2019) finden Sie hier
ZDF frontal über unzureichende Beratungsmöglichkeiten
Das ZDF-Magazin frontal beklagte in seiner Sendung vom 9. April die unzureichenden Beratungsstellen für Weltanschauungsarbeit. Dabei fielen die zahlreichen kirchlichen Beratungsstellen wie unsere, die seit langem kompetent - und ebenfalls unabhängig von Konfession oder Religion - beraten, völlig unter den Tisch. Bemerkenswert auch insofern, als gerade die kleineren staatlichen Stellen, die oft noch mit anderen Themen betraut sind und teilweise einem großen Personalwechsel unterliegen, gerne auf die Expertise der kirchlichen stellen zurückgreifen.
Neues von der "Rituellen Gewalt"
In die Diskussion um die umstrittene These der Rituellen Gewalt ist Bewegung gekommen. Der SRF in der Schweiz deckte bereits 2022 wissenschaftsfremde Therapiemethoden auf, die von der Existenz einer großen Szene satanistischer Ritueller Gewalt ausgeht. Auch der SPIEGEL nahm sich dieses Themas an, woraufhin die katholische Beratungsstelle im Bistum Münster geschlossen wurde. Im SPIEGEL gab es kurz darauf ein Interview mit Andreas Hahn. Auch die psychologischen Fachverbände meldeten sich kritisch zu Wort, ähnlich wie in der Schweiz. DIe UBSKM allerdings vertritt weiterhin diese These und wehrt die Veröffentlichungen strikt ab.
Die "Spirituelle Apotheke" auf dem Nürnberger Kirchentag
Die "Spirituelle Apotheke" der Evangelischen und katholischen Weltanschauungsbeauftragten war ein echter Publikumsmagnet auf dem Nürnberger Kirchentag. An den 3 Tagen kamen 5-6000 Besuchende an den Stand.
2. Forum Pfingstkirchen & Landeskirche
Die zweite Begegnungstagung mit den Pfingstkirchen hatte das Thema Musik im Gottesdienst zum Thema. Im gegensetigen Austausch wurden jeweils traditionellere Formen und neuere entwicklungen vorgestellt.
Begegnungstagung mit Pfingstkirchen
Anfang Oktober fand das 1. Forum "Pfingstkirche und Landeskirche" in Bielefeld statt, ein Begegnungstag mit dem Thema Gottesdienst.
Corona-Inzidenz und Aussiedlergemeinden
In Espelkamp (wie auch in Lippe und Augustdorf) gibt es nicht nur hohe Corona-Inzidenzen, sondern auch eine große Zahl an Aussiedlergemeinden, die eine kulturgeschichtlich bedingte Distanz zum Staat und besonders zu staatlichen Eingriffen in ihre Gottesdienstpraxis haben.
Fortbildung Weltanschauungsfragen der EZW in 2022
Bereits zum dritten Mal bietet die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen eine berufsbegleitende Fortbildung zu religiös-weltanschaulichen Fragen an. Zielgruppe sind Menschen im kirchlichen wie auch im religionspädagogischen Dienst. Eine der 3 Präsenzphasen findet auch in Bielefeld statt.
Begegnungstagung mit Pfingstkirchen
Erstmals findet am 6. Oktober von 10 - 15.30 Uhr in Bielefeld eine Begegnungstagung eine Begegungstagung der Westfälischen Landeskirche mit Pfingskirchen in Westfalen statt. Thematisch geht es um unterschiedliche Erfarungen und Konzepte von Gottesdiensten. Die Tagung wird gemeinsam vorbereitet vom Evangelischen Bund Westfalen, dem Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden und der westfälischen Weltanschauungsarbeit.
Spirituelle Apotheke
Die "Spirituelle Apotheke" ist eine große Ausstellung, die von einem Team aus evangelischen und katholischen Weltanschauungsbeauftragten entwickelt wurde. Sie ist gut geeignet als Gesprächseinstieg und Diskussion über problematische spirituelle Lebensangebote und kann ausgeliehen werden.
Yoga und Verschwörungsdenken
Erfahrungsbericht zu "Ritueller Gewalt"
Dr. Kai Funkschmidt, wissenschaftlicher Referent bei der EZW, weist im neuen EZW-Newsletter auf den Erfahrungsbericht einer Patientin von Traumatherapie bei „Ritueller Gewalt“ hin.
In den sozialen Netzwerken: Kirche des Allmächtigen Gottes
Chinesische Christinnen stellen Freundschaftsanfragen auf Facebook. Dahinter steckt die sogenannte "Kirche des Allmächtigen Gottes" (früher "Easter Lightning")
Verschwörungstheorien zu Corona nehmen zu
Auf Youtube und in Online-Foren steigt die Zahl von Verschwörungstheorien zu Corona deutlich an. Rationale Argumente helfen dabei kaum weiter.
Mormonentum weiterhin außerhalb des Christentums
200 Jahre nach ihrer Gründung stellt sich die „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ (HLT, alltagssprachlich „Mormonen“) auch weiterhin außerhalb des weltweiten Christentum auf.
"Deutschland betet gemeinsam"
Unter Federführung des überkonfessionellen Augsburger Gebetshauses fand in der Karwoche ein digitales Gebetsevent statt, das von mehr als einer halben Million Menschen im Internet und im Fernsehen verfolgt wurde. Der neuer Leiter der EZW und Referent für dieses Themenfeld, Martin Fritz, nimmt eine differenzierte Analyse im Newsletter der EZW vor.
Rituelle-Gewalt-These
Im gerade erschienen EZW-Newsletter kritisiert mein Kollege Kai Funkschmidt das sehr problematische "Erklärvideo", das auf Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) erstellt und von diesem gefördert wurde. Er zeigt auf, dass die Rituelle-Gewalt-These alle Merkmale einer Verschwörungstheorie zeigt - ohne dass damit die Problematik von Kindesmissbrauch bestritten wird.
COVID-19 und Verschwörungsdenken
Das COVIS-19-Virus spült eine Menge Verschwörungsdenken an die Oberfläche.
Gemeinsamer Studientag von EKvW und NAK Westdeutschland
Nach mehrjährigen ökumenischen Gesprächen fand Anfang März 2020 ein gemeinsamer Studientag mit der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland in Haus Villigst statt.
Allianz-Gebetswoche charismatisch gekapert
Eine traditionelle evangelikale Veranstaltung wird charismatisch übernommen - singulär oder paradigmatisch?
Auch idea.de berichtete darüber
Eine Diskussion auf Facebook mit einem der Veranstalter illustriert sehr deutlich das Grundproblem, wenn der eigene Stil mit dem, "was Gott gefällt", identifiziert wird. Die Suche nach dem Gemeinsamen wird nur in charismatisch orientierter Leidenschaft gesehen.
Die Diskussion findet sich hier.
Evangelische Orientierungen inmitten weltanschaulicher Vielfalt
Diese Orientierungshilfe bietet Basisinformationen, gibt Argumentationshilfen und formuliert Handlungsempfehlungen für einen evangelischen Umgang mit der weltanschaulichen Vielfalt jenseits von pauschaler Abgrenzung und Beliebigkeit. Die Autoren Andreas Hahn (Dortmund), Reinhard Hempelmann (Berlin ), Oliver Koch (Frankfurt und Marburg) und Matthias Pöhlmann (München) haben sie im im Auftrag der Konferenz der Landeskirchlichen Beauftragten für Sekten- und Weltanschauungsfragen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) herausgegeben und dabei ihre Erfahrungen aus der kirchlichen Weltanschauungsarbeit einfließen lassen.
Der Text enthält zunächst den Stammteil. Eine Printausgabe mit angehängtem Regionalteil ist in Vorbereitung.